Konstanz- Wattwill- Einsiedeln
Es ist trübe draußen, die Straßen sind noch nass vom nächtlichen Regen. Wir verlassen Deutschland und fahren rund 70 km nach Eschenbach. Hier sind wir Gast in einer Schule. Die Schüler sollen über die Popularität der Fahrzeuge abstimmen. Na, das ist doch genau die richtige Wertungsprüfung für uns. Jedes Team hat 1 Minute Zeit, um das Auto vorzustellen. Uns über technische Daten, Reichweiten, Lademöglichkeiten und weiß der Geier was zu ergehen, halten wir für überflüssig. Stattdessen preisen wir doch lieber die unendlichen Weiten des Innenraums, die gediegene Form der Karosserie und unser überragendes Team an.
So machen wir das dann auch in den Schulen von Kaltbrunn und Wattwill. Eben war noch Sonnenschein, jetzt verhängen dichte Wolken den Himmel und es regnet. Bis zum Ziel in Einsiedeln müssen wir noch einen Halt in Baar einlegen, das ca. 60 km entfernt ist. Kurz die Batterie laden, einen Kaffee mit Robort und André trinken und auf geht’s zu den restlichen 29 km bis nach Einsiedeln. Das erreichen wir gerade noch so, viel weiter wären wir mit der Batterieladung nicht mehr gekommen. Abends lauschen wir gespannt dem Vortrag des Zukunftsforschers Lars Thomson. In spannender Art und Weise erzählt er von Versäumnissen der vergangenen 10 Jahre, von Visionen und Chancen. Davon, daß viele große Hersteller die Entwicklung von Elektroautos verschlafen haben und oftmals der Mut zu Neuem fehlt.
Aber genau deshalb, weil es viele kleine Umrüster und Menschen mit Ideen, wie z.B. Elon Musk von Tesla gibt, sind wir 9 Tage unterwegs. Um zu begeistern, zu überzeugen und zu zeigen, was schon heute die kleinen und großen Elektrofahrzeuge leisten können.