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- Geschrieben von: Jack
- Kategorie: Wave 2015
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Juhuu. Wir sind wieder mit am Start. Die weltweit größte Elektro-Auto-Rallye "Wave-Trophy" startet dieses Jahr in Sachsen, macht Station am Sachsenring und führt über Dresden, Leipzig, Wittenberg, Berlin nach St. Gallen.
Gestartet wird die Wave am 12. Juni 2015 auf dem Spitzenfest in Plauen, das Ziel in der Schweiz erreichen wir am 20. Juni. Spektakulär wird die Königsetappe über 1100 km von Berlin nach Bern, die innerhalb von 30 Stunden zu bewältigen ist.
Mit dabei das Team "Extension" mit Normann Busch und Jack Albani:
Wir nehmen in diesem Jahr mit einem umgebauten Audi A8 teil und fahren in der Gruppe "Wave Pioneers". Unser Fahrzeug verfügt über eine Reichweite von rund 400 km mit einer Batterieladung.
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Königsetappe
Berlin- Braunschweig- Rosenthal- Darmstadt- Ludwigshafen- Karlsruhe- Freiburg- Lörrach- Bern
7:00 Uhr: Die Morgensonne lacht über Berlin. Es scheint ein herrlicher Tag zu werden. Nach dem Frühstück geht’s zur Schweizer Botschaft, von wo wir pünktlich 9:45 Uhr zur Königsetappe über 1100 km bis nach Bern starten. Erstes Ziel dieser Etappe ist Braunschweig, wir kommen pünktlich an, müssen nach über 230 km aber vorsichtshalber nachladen. Die Zeit nutzen wir zum Mittagessen und um eine liebe Freundin von der Wave 2014 zu treffen. Steffi ist mit Töchterchen Anja von Kassel nach Bielefeld gekommen. Wir freuen uns über das Wiedersehen, leider sitzt uns aber die Zeit im Nacken. Eine Stunde später als geplant, geht’s weiter nach Rosenthal. Wir haben Wolfgang mit an Bord, der zu einer Präsentation in seine Firma, die FINE Mobile GmbH muss. Auch bis dorthin sind es wieder 235 km.
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- Geschrieben von: Jack
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Es ist Mittwochmorgen 6:30 Uhr. Mein Wecker klingelt. aber das Aufstehen fällt total schwer. Die letzten Tage haben ihre Spuren hinterlassen, ich hab Halsschmerzen und überhaupt bin ich etwas erkältet. Am liebsten würde ich liegenbleiben. Aber wir müssen 9:18 Uhr in Wohlen an einer Schule sein. Also raus aus den Federn und schnell losfahren. An einer Tankstelle kaufe ich schnell eine Vignette für die Autobahn. Das kostet Zeit. Der Kundin vor mir fällt erst das Wechselgeld runter, dann erkundigt sie sich noch nach dem neuesten Dorftratsch bei der Tankstellen-Bedienung.
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- Geschrieben von: Jack
- Kategorie: Wave 2015
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Der vorangegangene Abend im „Cube“ in Savognin war länger als gedacht. Und schlussendlich die Nacht entsprechend kürzer. Wir verkürzen unser Frühstück auf sportliche 20 min und eilen los. Über den Julierpass erreichen wir St.Moritz. Das Hotel Kempinski empfängt uns zwar nicht, davor umso lautstarker mehrere Schulklassen auf dem Markt von St. Moritz. Wir dürfen unseren schicken Audi vorstellen … und wir geben uns redlich Mühe, alle Vorzüge zu preisen.
Danach soll das eigentliche Abenteuer beginnen: 97 km über den Ofenpass nach Gomagoi. Nach dem Aufladen an der Signalbahn in St. Moritz klettern wir die zum Teil enge Passstraße hinauf. Regenschauer wechseln mit Sonne ab, die Stimmung an Bord ist wie immer super. Nur die junge Dame, die im Navi an der Windschutzscheibe arbeitet, hat einen schlechten Tag erwischt. Als besonderes Feature schickt sie uns auf den ihrer Meinung nach günstigsten Weg nach Gomagoi. Wobei Gomagoi ihr als Ort ohnehin völlig fremd ist und sie viel lieber nach Prad möchte. Wahrscheinlich verwechselt sie das mit Prada … aber was gebe ich mich mit der Psyche von Navigations-Püppies ab … Da unser gedrucktes Kartenmaterial den Bereich um Gomagoi auch nicht kennt, entwickelt sich eine gewisse Eigendynamik. Wir fahren über den Umbrailpass, klettern Serpentinen nach oben, kommen an das Stilfser Joch und fahren über die 48 Kehren ins Tal hinunter. Auf dem unteren Teil kommen uns andere Wave-Teilnehmer bereits entgegen. Uns dämmert langsam, daß wir wohl unterwegs irgendwo falsch abgebogen sein müssen. Naja, egal, dann fahren wir die heutige Route eben andersrum. In Gomagoi essen wir Mittag, laden unser Auto und machen uns auf den Rückweg. Um zum nächsten Ziel Poschiavo zu kommen, müssen wir zwangsläufig wieder dort hinauf, wo wir gerade runter gefahren sind. Also fahren wir den Stilfser Pass über die 48 Kehren wieder nach oben. Auf dem höchsten Punkt angekommen ist Frau Navi der Meinung, der Umbrailpass sei der ultimative, angesagteste Weg. Nun denn …
Auf dem Weg nach unten fallen uns Heimatfilm-Parodien eine über Luis Trenker: „I hab in meinem Leben zwei große Filme g´macht. Der Berg ruft und Der Wald brennt! …“ Rund 30 km später schickt uns die mittlerweile gut gelaunte Navi- Frau nach links in einen Tunnel, der nur eine Röhre hat. Die Durchfahrt wird per Ampel geregelt und kostet Maut. Wir übersehen die Preistafel und fahren hindurch. Auf der anderen Seite angelangt, klappt uns die Kinnlade nach unten: Fahrzeuge bis zu 9 Sitzplätzen kosten NUR 15,- €. Eigentlich wollten wir nicht gleich den ganzen Tunnel kaufen und denken tatsächlich darüber nach, trotzig umzulenken und wieder zurück zu fahren. Dafür entschädigt uns die tolle Abfahrt über den Forcola Di Livignio und wir machen in Poschiavo eine länger Pause, gehen Abendessen und fahren von dort zurück nach St. Moritz direkt in unsere Jugendherberge.
Was für ein Tag …
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- Geschrieben von: Jack
- Kategorie: Wave 2015
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Bis Ludwigsburg sind wir noch gemeinsam gefahren, haben Stefan unterwegs in Tübingen abgesetzt und fahren nun in...
Posted by Team Extension on Sonntag, 21. Juni 2015